Einleitung
Nach einigen Jahren, insbesondere nach Stromausfällen reagieren manche Jarolift Funkempfänger nicht mehr richtig. Eventuell klicken die Relais längere Zeit ununterbrochen. In diesem Bericht gab es den Hinweis auf defekte Kondensatoren im Funkempfänger. Diese Anleitung zeigt, wie sie geprüft und ersetzt werden können. Die Anleitung gilt für alle Versionen der Empfänger von Jarolift, eventuell sehen sie etwas anders aus.
Weitere Informationen findest du bei Wistar.
Werkzeuge
Ersatzteile
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Drehe den Funkempfänger um.
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Heble die Rückseite vorsichtig mit einem geeigneten Werkzeug ab.
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Die Platine ist an den Ecken mit kleinen Rastnasen befestigt. Drücke die Rasten zur Seite und heble die Platine mit einem geeigneten Werkzeug behutsam ab.
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Hier sind die drei entscheidenden Bauteile:
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Ein MKP Kondensator, X2, 470 nF, 275 V, Abstand der Anschlüsse 15 mm
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Zwei radiale Elektrolytkondensatoren 220 uF, 16 V, Abstand der Anschlüsse 5 mm
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Entlöte die drei Kondensatoren. Benutze einen Lötkolben, eine Entlötsaugpumpe und Entlötlitze.
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Die Platine ist durchkontaktiert, die Kondensatoren sind etwas mühsam zu entfernen. Achte darauf, dass die Lötaugen nicht beschädigt werden.
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Nimm ein Multimeter und stelle den Messbereich für Kondensatoren (F) ein. Miss die Werte nach. In diesem Fall war der gelbe MKP-Kondensator noch in Ordnung, die beiden anderen völlig defekt.
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Besorge dir passende Kondensatoren und löte sie ein. Sie können ruhig auch eine etwas höhere Spannungsangabe haben.
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Schließe das braune (oder schwarze) Kabel der Netzleitung an L1 am Funkempfänger an. Schließe das blaue Kabel der Netzleitung an N am Funkempfänger an.
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Stecke das Kabel richtig gepolt in eine geschaltete Steckdose ein. Schalte den Strom zu. Die Relais im Empfänger klicken einige Male. Die LED sollte leuchten.
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Der Empfänger ist wahrscheinlich noch von vorher am Sender angemeldet. Wenn du den Sender betätigst, solltest du die Relais klicken hören, die LED sollte schnell blinken.
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Arbeite die Schritte in umgekehrter Reihenfolge ab, um dein Gerät wieder zusammenzubauen.