Hintergrund und Identifikation

Ein Gerät zur Gewebeaufbereitung wird in histopathologischen Labors verwendet, die für eine Diagnostik vorgesehene Gewebeproben für den Schnitt und die mikroskopische Untersuchung vorbereiten. Um Gewebe untersuchen zu können muss das zu untersuchende Gewebe vorbereitet werden, was der Gewebeaufbereiter selbständig macht. Es gibt verschiedene Schritte, die das Gerät immer wieder durchläuft, um eine gleichmäßige Qualität zu gewährleisten. Die Schritte sind wie folgt:

  1. Gewebe wird in den Gewebekassetten und in dem oszillierenden Gewebeeimer platziert
  2. Fixierung. Das ist ein Prozess der das Gewebe stabiler macht, indem es mit speziellen Chemikalien, den Fixierlösungen, beaufschlagt wird.
  3. Dehydratation, was einen Prozess darstellt, der dem Gewebe mittels Alkoholen Wasser entzieht.
  4. Waschen. Das ist ein Prozess, in dem die Alkohole vom Gewebe mittels Chemikalien namens Clearingmittel entfernt werden.
  5. Bei der Infiltration werden intrazelluläre Zwischenräume mit Paraffin ausgegossen. Das Ergebnis hiervon ist eine festere Struktur des verarbeiteten Gewebes.
  6. Der letzte Schritt ist die Einbettung. Dieser Schritt wird per Hand durchgeführt. Das verarbeitete Gewebe wird in eine Schale mit flüssigem Paraffin Wachs gelegt. Das gibt dem Gewebe die nötige Festigkeit für die Mikrotomie. Als Mikrotomie wird der extrem dünne Schnitt des Gewebes bezeichnet.

Zusätzliche Informationen

Wikipedia: Histologische Technik

Steemit: Automatische Gewebeaufbereitungsmaschine